Kategorie: Archiv

Soforthilfe der Landesregierung

Die Landesregierung stellt unbürokratische und schnelle Soforthilfe für von der Unwetterkatastrophe vom 14./15. Juli 2021 betroffene Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Angehörige freier Berufe, Landwirte und Kommunen in Höhe von 200 Millionen Euro bereit.

Alle Informationen finden Sie hier: https://www.land.nrw/de/soforthilfe

Sofort Hilfskredite der Sparkasse Essen

In Hinblick auf die Hochwasserkatastrophe, welche auch Teile von Essen betroffen hat, bietet die Sparkasse Essen nun für alle Betroffenen im Essener Stadtgebiet einen Zinslosen Sofort-Hilfekredit an.

Alle Konditionen und Informationen finden Sie hier: https://www.sparkasse-essen.de/de/home/privatkunden/kredite-und-finanzierungen/sofort-hilfekredit-hochwasserhilfe.html?n=true&stref=opener

Stadt schnürt Hilfspaket nach Hochwasser

In den vergangenen Tagen war auch Essen stark von Tief „Bernd“ und den Folgen des Hochwassers im Deilbachtal und der Ruhr betroffen. Vor allem in den Stadtteilen Kettwig, Kupferdreh und Steele gab es heftige Auswirkungen durch über die Ufer getretenes Wasser. Als Folge wurden Straßen überspült, Wasser lief in Keller, Wohnungen, Häuser oder Garagen. Auch Gastronomie- und Wirtschaftsbetriebe, Campinganlagen oder Wassersportvereine direkt an der Ruhr gelegen sind in Mitleidenschaft gezogen worden. Zwischenzeitlich betroffen war auch die kritische Infrastruktur der Stadtwerke Essen oder der Stromversorger, so dass es zeitweise in Teilen der betroffenen Stadtteile zu Stromausfällen kommen musste. Die Feuerwehr Essen, das THW, die Hilfsorganisationen sowie die Stadtwerke Essen, die Ruhrbahn, die Stadtverwaltung oder auch die Entsorgungsbetriebe Essen waren rund um die Uhr im Einsatz. Die Feuerwehr hat am gestrigen Abend 340 Einsätze gezählt und 290 Einsatzkräfte.

„Ich danke allen Einsatzkräften für die Unterstützung der Essenerinnen und Essener in dieser Ausnahmesituation“, so Oberbürgermeister Thomas Kufen. „Sie waren rund um die Uhr im Einsatz, um das Schlimmste abzuwenden. Wie so oft in diesen Situationen erlebe ich ein großartiges ehrenamtliches Engagement und eine tolle Nachbarschaftshilfe, dafür möchte ich mich bei den Essenerinnen und Essenern bedanken. Die Stadt wird ihren Teil dazu beitragen, dass die Aufräumarbeiten nun schnell von statten gehen und die Schäden des Hochwassers schnell behoben werden können. Deshalb habe ich als Oberbürgermeister gemeinsam mit Partnern ein Hilfspaket geschnürt, das möglichst vielen Essenerinnen und Essenern schnelle und unbürokratische Hilfe leisten soll. Auch gerade jetzt zeigt sich: Essen hält zusammen.“

Das Hochwasser ist nun wieder rückläufig, es weicht immer mehr von den Straßen und aus Häusern. In den nächsten Tagen werden die Einsatzkräfte der Feuerwehren, des THW und der Verwaltung sowie betroffene Betriebe und Privatpersonen mit Aufräumarbeiten beschäftigt sein. Die Stadt Essen steht deshalb im Austausch mit unterschiedlichen Kooperationspartnern, um verschiedene Hilfsangebote bieten zu können.

Ehrenamtliches Engagement

Die Ehrenamt Agentur Essen wird in Zusammenarbeit mit der StadtAgentur ehrenamtliches Engagement koordinieren. Die Ehrenamt Agentur hat eine Plattform ins Leben gerufen, über die sich Hilfesuchende melden können genauso wie Menschen, die tatkräftig unterstützen können. Die eingehenden Angebote dafür reichen schon jetzt von der zur Verfügungstellung von Wohnraum bis über Kleidung oder Unterstützung bei Aufräumarbeiten. Die Plattform ist über diesen Link erreichbar: www.ehrenamtessen.de/2021/07/16/essener-hochwasserhilfe

Die Ehrenamt Agentur ist ab sofort täglich von 10 bis 14 Uhr erreichbar: www.ehrenamtessen.de

Darüber hinaus wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Das Spendenkonto lautet:

Spendenkonto des Kirchenkreises Essen
Sparkasse Essen
IBAN DE27360501050000251801
Kennwort: Essener Hochwasserhilfe
Unterstützung bei Beseitigung von Hochwasserschäden

Um die Aufräumarbeiten zu unterstützen, werden die Essener Entsorgungsbetriebe (EBE) Privatpersonen sieben Kubikmeter-Container zur Verfügung stellen (95 Euro), damit anfallender Sperrmüll schnell und möglichst einfach entsorgt werden kann. Es werden ab Montag außerdem in betroffenen Stadtteilen (Kupferdreher Markt, Zur Alten Fähre in Kettwig, EBE-Standort Langenberger Straße) zentrale Anlaufstellen für Sperrmüll (30 Kubikmeter-Container) geschaffen. Bereits heute wird in Höhe der Adresse Kupferdreher Straße 226 ein großer Container für Sperrmüll zur Verfügung stehen. Die EBE wird am morgigen Samstag früh mit Sperrmüllfahrzeugen unterwegs sein, auch City-Flitzer zur Straßenreinigung sind unterwegs. Ab Montag werden außerdem große Kehrmaschinen durch die betroffenen Stadtteile fahren. Auch die EBE ist am Wochenende telefonisch von 7 bis 15 Uhr, unter 0201 854-2222 erreichbar.

Die Stadtverwaltung richtet einen Härtefallfonds für einkommensschwache Familien ein. Über den Fonds kann eine unbürokratische finanzielle Hilfe beantragt werden zur Wiederbeschaffung von Dingen des täglichen Lebens, die durch das Hochwasser der vergangenen Tage kaputt gegangen sind und dringend ersetzt werden müssen. Ein entsprechendes Antragsformular wird in den kommenden Tagen veröffentlicht, ab Mittwoch wird die Antragstellung per E-Mail möglich sein.

Für vom Hochwasser betroffene Wassersportvereine soll es ebenfalls eine Unterstützung geben. Am kommenden Montag wird sich der Essener Sportbund e.V. (ESPO) mit den Sportvereinen über notwendige Hilfsmaßnahmen für die Durchführung der sportlichen Saison besprechen.

Die Sparkasse Essen möchte schnelle und unbürokratische Hilfe für die Betroffenen der Hochwasser-Katastrophe leisten und legt ein Sonderkreditprogramm zu 0,00 Prozent Zins p.a. für Privatkunden auf. Zudem wird für gemeinnützige Institutionen eine Spendenaktion in Höhe von 50.000 Euro über die Spendenplattform www.gut-fuer-essen.de ins Leben gerufen. Darüber hinaus können hochwassergeschädigte Vereine Spendenanträge an die Sparkasse Essen stellen.

Unterbringungsmöglichkeiten

Auch weiterhin stehen Unterbringungsmöglichkeiten der Stadt Essen zur Verfügung, die von Personen genutzt werden können, die nicht in ihre Häuser zurückkehren können. Das Bürgertelefon der Feuerwehr ist am Wochenende von 8 bis 15 Uhr, unter 0201 123-8888 erreichbar.

Auch die Evangelische Kirchengemeinde Borbeck-Vogelheim stellt ihre Bildungs- und Freizeitstätte „Haus am Turm“, Am Turm 7 in 45239 Essen-Werden, zur Verfügung (20 Plätze in Mehrbettzimmern und ein Appartement). Eine weitere Übernachtungsmöglichkeit besteht in der Mini-Ferienwohnung (7 Betten), die die Aktion Menschenstadt, das Behindertenreferat der Evangelischen Kirche in Essen, in Altenessen vorhält. Kontakt für beide Angebote, auch am Wochenende: Kirchenkreises Essen, Projekt Ehrenamtsmanagement, Michael Druen, Telefon 0201 2205-244, Mobil: 0176 588 84 702, oder per E-Mail: Michael.Druen@evkirche-essen.de.

Herausgeber:

Stadt Essen
Presse- und Kommunikationsamt
Rathaus, Porscheplatz
45121 Essen
Telefon: +49 201 88 0 (Zentrale)
E-Mail: info@essen.de
URL: www.essen.de/presse

Gartenarbeit für den guten Zweck

Statt die Schulbank zu drücken im Garten helfen, Unkraut entfernen, Fenster putzen, Tiere versorgen oder Garagen aufräumen: Marie Pianka

Der „Tag für Afrika“ der Realschule Kettwig (RSK) ist bereits seit einigen Jahren ein festes Projekt und Arbeiten für den guten Zweck, in diesem Falle für die Partnerschule in Tansania, das kommt bei den Schülern gut an. So auch bei Marie Pianka. Die Enkelin von Vorstand und Geschäftsführer Jochen Kraft besucht die 7. Klasse der RSK und hatte ihren Großvater gefragt, ob sie den freiwilligen Einsatztag beim Bauverein absolvieren könne.

Gefragt, getan: So hat sie den Mitarbeitern Markus Trillken und Armin Wölfel bei Außenarbeiten in der Siedlung An der Seilerei geholfen. Und da gab es einiges zu tun: Die Hecke hinter den Häusern schneiden, den Handlauf der Treppe von Ranken befreien oder den Spielplatz säubern und haken. „Es hat mir Spaß gemacht und das mache ich natürlich gerne für unsere Partnerschule. Außerdem mag ich Gartenarbeit und kenne mich gut damit aus, da ich zuhause auch mithelfe“, so das Resümee der 13jährigen Schülerin. Im vergangenen Jahr musste der Afrikatag der Pandemie zufolge ausfallen. Im Jahr davor hatte Marie ebenfalls mit Grünpflege zu tun und Landschaftsgärtner Stefan Koch, Inhaber der Firma Kirsch Gärten, unterstützt.

Und jetzt kam erneut ihr „grüner Daumen“ zum Einsatz. Gärtner Armin Wölfel war sehr zufrieden und lobte das Engagement der freiwilligen Helferin: „Ein toller Einsatz, wir wissen das sehr zu schätzen und haben uns über die helfende Hand gefreut.“ Und auch die Pädagogen der RSK waren stolz auf ihre Schüler, die sich mit viel Kreativität eingebracht haben. „Sozialkompetenz und Empathiefähigkeit sowie der Stolz auf das Geleistete ist das, was unsere Schüler mitnehmen konnten“, erklärte Lehrerin Andrea Bolten-Hoffmann. In Zusammenarbeit mit der evangelischen Gemeinde sowie mit engagierten Eltern und Großeltern soll die Schulpartnerschaft in Zukunft durch Projekttage zu Tansania noch lebendiger gestaltet werden.

Bild: Marie Pianka besucht die 7. Klasse der RSK und packte beim freiwilligen Tag für Afrika beim Gärtnern An der Seilerei ordentlich mit an. Foto: Heidi Hagemann

Mein Bauverein neu erschienen

Das Mitglieder-Magazin Nr. 23 ist in diesen Tagen neu erschienen. Darin gibt’s wieder viele Themen aus unserer Genossenschaft.

  • Wann und in welcher Form wird die Mitgliederversammlung stattfinden?
  • Klaus Stichel, unser Sicherheitsbeauftragter, hört als Kettwigs Feuerwehr-Chef auf.
  • Wie geht es weiter mit dem Treffpunkt Bauverein?
  • Prima: Der BVK hat einen erweiterten Notdienst-Service eingerichtet.
  • Auch 2021 geht’s mit der Sanierung weiter. Wir sagen, wo.
  • Flurwoche? Das müssen Sie nicht selbst machen.
  • Glückwunsch: Rolf Schatz wurde 65.
  • CO2-Steuer: Wir sind gut aufgestellt.

… und viele weitere interessante Themen aus dem Bauverein und aus Kettwig.

Mehr lesen und das Magazin herunterladen können Sie hier.

Mit dem Smartphone auf Kettwig-Tour gehen

Zu Zeiten, in denen fast alle Angebote, sich kulturell zu beschäftigen, brach liegen, kommt die Idee, sich auf einen kontaktlosen, aber geführten Spaziergang zu begeben gerade recht.

Begeben Sie sich doch mal auf den Rundgang durch Kettwig, Essens südlichsten und jüngsten Stadtteil, thematisch auf den Spuren der Tuchmacher. Kettwig war jahrhundertelang eine Stadt der Weber.

Vor 50 Jahren schlossen die letzten Fabrikationsstätten. Nur noch kleine Details erinnern an die große Tradition. Mit Wegbeschreibungen, Fragen, kurzen Erläuterungen, Links zur vertiefenden Erklärung und Fotos führt Sie Ihr Smartphone eine gute Stunde kurzweilig durch den Ortskern.

Die Tour durch Kettwig wurde von der Kettwigerin Birgit Dransfeld (kl. Foto) zusammengestellt. Sie ist über ein Portal für Stadtführungen, Schnitzeljagden und Rallyes eines jungen Berliner Startups zu erreichen: www.lialo.com.

Bislang werden die meisten Touren in diesem Portal für Berlin angeboten, aber allmählich und mit zunehmender Bekanntheit wächst das Angebot auch über die Hauptstadt hinaus, Potsdam, Hamburg, Dresden und Köln sind auch schon vertreten, und jetzt auch Kettwig!

Das Angebot ist niedrigschwellig zu erreichen: man muss sich nicht anmelden, keine App downloaden. Bislang sind alle Touren kostenlos.

Wer erst einmal sehen will, was ihn/sie auf dem Spaziergang erwartet, kann sich das Portal natürlich auch vom heimischen Sofa aus betrachten. Rufen Sie www.lialo.com auf und suchen dann „Kettwig“.

Gesünder und abwechslungsreicher ist die Tour aber sicher vor Ort. Los geht’s am Kettwiger Rathaus. Der Bauverein Kettwig wünscht viel Spaß und dankt Birgit Dransfeld für ihre schöne Idee.

Bildzeile unten: Kettwig ist die Stadt der Tuchmacher. Darauf weist auch eindrucksvoll die Skulptur von Norbert Pielsticker (Bild links) hin, die auch vom Heimat- und Verkehrsverein Kettwig sowie vom Bauverein Kettwig gefördert wurde.

Bauverein Kettwig verzichtet weiter auf Mieterhöhungen – „Als Akt der Solidarität für Belastungen in Corona-Zeiten“

Nicht nur im gesamten Jahr 2020, sondern auch bis Ende Juni 2021 verzichtet der Bauverein Kettwig auf generelle Mieterhöhungen. Das beschlossen Vorstand und Aufsichtsrat in einer gemeinsamen Sitzung Ende November. Ausgenommen sind nur die Mieterhöhungen, die aufgrund energetischer Sanierungen bereits angekündigt sind.

„Wir reagieren damit auf die vielfältigen Belastungen unserer Mitglieder durch die Corona-Pandemie“, erklärte Bauverein-Geschäftsführer Hans-Joachim Kraft. „Für uns als Genossenschaft ist das auch ein gelebtes Stück Solidarität.“

Von Mieterhöhungen zu sprechen, ist bei einer Wohnungsgenossenschaft ja an sich schon falsch. Hier zahlen die Mitglieder als Mit-Eigentümer ihrer Genossenschaft mit lebenslangem Wohnrecht keine „Miete“, sondern eine Nutzungsgebühr. Diese fließt zu einem großen Teil wiederum in die stete Verbesserung der Wohnungen, Häuser und des Wohn-Umfeldes.

„Dennoch kommen auch wir als Genossenschaft nicht gänzlich um Erhöhungen der Nutzungsgebühr herum“, erläutert Hans-Joachim Kraft. „Wir sind neben unserer sozialen Ausrichtung auch normal am Wohnungsmarkt tätig und müssen die steigenden Kosten in vielen Bereichen rund ums Reparieren, Bauen und Sanieren ja auffangen“, betont der Geschäftsführer.

Dennoch gehe der Bauverein Kettwig „absolut moderat“ mit dem Thema „Erhöhung“ um und längst nicht alle Modernisierungskosten werden so auf den Quadratmeter umgelegt, wie es möglich wäre. „Wir wollen ja niemanden aus seiner Wohnung heraus modernisieren“, sind sich Vorstand und Aufsichtsrat beim Bauverein Kettwig einig.

Bildzeile: Hausbestand gut in Schuss: Beispiel Gustavstraße 17 / 19, die 2020 energetisch saniert wurde und u.a. große neue Balkone auf der Gartenseite erhielt.

Mitgliederversammlung mit Maske

Mit einem strengen Corona-Hygienekonzept fand am 23. Oktober die wegen der Pandemie im Juni verschobene Mitgliederversammlung des Bauvereins Kettwig statt. Im großen Saal des Alten Bahnhofs Kettwig führten vorgezeichnete Laufwege zu den persönlich vorgegebenen Stühlen, die in weitem Abstand voneinander platziert worden waren.

Am Eingang zur Versammlung musste anfangs eine erste „Hürde“ genommen werden: Es wurde Fieber gemessen. Doch niemand musste wegen einer Infektion abgewiesen werden.

In seinem Lagebericht ging der geschäftsführende Vorstand Hans-Joachim Kraft nicht nur auf das gut verlaufene letzte Jahr, sondern auch auf die Herausforderungen des nächsten Jahres ein. Stichworte sind hier die Reform der Grundsteuer und die neue CO2-Steuer. Hier sieht der Vorstand die Genossenschaft jedoch durch umfangreiche energetische Maßnahmen gut aufgestellt.

327.000 Euro investierte der Bauverein Kettwig in seinem 101. Bestehensjahr 2019 in die Gebäudesanierung. Im Vorjahr waren es 459.000 Euro gewesen.

Dafür floss mit 513.000 Euro mehr Geld in die Wohnungssanierung, 2018 waren es 464.000 Euro gewesen. Die laufende Instandhaltung kostete im letzten Jahr 310.000 Euro (Vorjahr 366.000 Euro).

Je Quadratmeter Wohnfläche investierte die Kettwiger Wohnungsgenossenschaft etwa 33 Euro (Vorjahr 37 Euro). Damit belegt der Bauverein Kettwig in der Wohnungswirtschaft allgemeinen einen sehr guten Platz, liegen die Investitionen pro Quadratmeter „woanders“ oftmals doch deutlich unter dem Kettwiger Wert.

Da die Geschäftsentwicklung auch im vergangenen Jahr wieder positiv war, konnten rund 178.000 Euro in die Ergebnisrücklagen einfließen.

Darüber hinaus genehmigten die Mitglieder die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von erneut vier Prozent auf die Anteile.

Bei den turnusmäßigen Wahlen zum Aufsichtsrat kandidierte Wolfgang Lettow nicht erneut. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Anne Caroline van Boxel. Wiedergewählt wurde Peer Reitner.

Bei der anschließenden Sitzung des Aufsichtsrates wurde Michael Kleine-Möllhoff erneut Vorsitzender, Peer Reitner sein Stellvertreter.

Dem Finanzausschuss gehörten an Michael Kleine-Möllhoff (Vorsitzender), Dr. Sabine Pfeffer und Anne van Boxel. Dem Bauausschuss gehören an Peer Reitner (Vorsitzender), Dr. Thomas Berger und Armin Holle.

Einsamkeit muss nicht sein!

Bauverein Mitglieder halten ganz im Sinne des Genossenschaftsgedankens zusammen!

Manchmal sind es erst die Krisen, die den Menschen vor Augen führen, wie wichtig Gemeinschaft ist und wie sehr sie fehlen kann.
Uns lehrt die Corona-Krise, dass Zusammenhalt, Rücksichtnahme und Mitgefühl Werte darstellen, auf die es in schwierigen Zeiten ankommt.

Wir freuen uns sehr zu hören, dass sich unsere Mitglieder gegenseitig unterstützen, jüngere Mitglieder den älteren ihre Hilfe anbieten.

Wenn Sie aufgrund von Krankheit oder der Corona-Krise Ihre Wohnung nicht verlassen können, Ihre Zeit alleine verbringen müssen und persönliche Gespräche und Kontakte fehlen, dann melden Sie sich in der Geschäftsstelle.

Einige unserer Mitglieder haben angeboten, Sie auf einem kleinen Plausch, wenn auch nicht persönlich, dafür aber am Telefon „zu besuchen“, um Ihnen ein wenig über diese Zeit hinweg zu helfen.

Fassen Sie sich ein Herz, wir vermitteln Sie gerne!

Haben Sie Ideen oder den Wunsch, ebenfalls zu helfen, Ihre Unterstützungsangebote für unsere Mitglieder nehmen wir gerne telefonisch unter 02054 – 97 06 36 oder unter info@bauverein-kettwig.de an.
Ebenso weisen wir auf die „Nachbarschaft Kettwig“ hin, die Sie unter der Telefonnummer 02054 – 4000 erreichen können, auch dort wird Hilfe im Alltag angeboten und/oder Unterstützungsangebote entgegen genommen.

Bauverein Kettwig: Keine privaten Feiern abhalten!

Der Vorstand des Bauvereins Kettwig weist mit Nachdruck darauf hin, dass bis auf weiteres in unseren Außenanlagen und Gemeinschaftsräumen keine Feierlichkeiten oder sonstigen Veranstaltungen stattfinden dürfen, egal, wie viele oder wie wenige Personen daran teilnehmen.

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen und darauf basierend die Allgemeinverfügung der Stadt Essen vom 16. März 2020 (https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1364639.de.html) haben angeordnet, dass „alle öffentlichen und privaten Veranstaltungen ab 15 Personen untersagt sind. (…) Das schließt grundsätzlich auch Versammlungen unter freiem Himmel ein.“

Erlass vom 17.03.2020 gemäß §§ 3 Absatz 1, 7 Absatz 3, 9 Absatz 1 Ordnungsbehördengesetz (OBG NRW) in Verbindung mit §§ 28 Absatz 1 Satz 1 und 2 Infektionsschutzgesetz (IfSG) – gültig zunächst bis zum 19.04.2020

Sie alle wissen, dass es darum geht, die Infektion mit dem Corona-Virus zu verlangsamen, damit unser Gesundheitssystem nicht überlastet wird und für schwere Fälle genug Betten, Beatmungsgeräte und Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Auch junge und gesunde Menschen ohne Vorerkrankungen müssen ein deutliches Interesse daran haben, dass unser Gesundheitssystem weiterhin funktionieren kann. Auch Menschen, die nicht zu den Risiko-Gruppen zählen, können unvermittelt beispielsweise einen Blinddarmdurchbruch erleiden oder ohne eigenes Verschulden in einen schweren Unfall verwickelt werden.

Der genossenschaftliche Gedanke und die Tatsache, dass Sie bei einer Genossenschaft wohnen, schließt die Verpflichtung mit ein, dass Sie, unsere Mitglieder, sich solidarisch gegenüber ihren Mitmenschen und Nachbarn verhalten.

Die beste Form von Fürsorge und Solidarität ist es im Moment, Abstand zu halten – und sich eben nicht zu Feiern zu verabreden.

Zudem möchten wir darauf hinweisen, dass die Charité Berlin eine App mit Handlungsempfehlungen und Informationen zum Coronavirus herausgebracht hat. Diese finden Sie hier: https://covapp.charite.de/

Der Vorstand des Bauvereins Kettwig

Hans-Joachim Kraft                                                                                    Karl-Werner Damms                                                                                    Rolf Schatz

Jung trifft Alt

Strahlende Augen auf allen Seiten – zehn Kinder von der städtischen Kindertagesstätte Mintarder Weg haben gemeinsam mit Senioren das Tanzbein geschwungen und Lieder gesungen. Eine Aktion, die Carola Kraft ins Leben gerufen hat und sehr zufrieden mit der Premiere war. Ebenso die verantwortliche Erzieherin Arise Gündüz: „Wir wollten Jung und Alt zusammenbringen. Das Ziel haben wir erreicht. Alle hatten großen Spaß miteinander.“ Auch aus pädagogischer Sicht zeigte sie sich zufrieden.

Die Kinder hatten die Aktion im Vorfeld geplant und mit Klangstäben einstudiert und die Senioren ganz zwanglos integriert. Ab sofort findet das Projekt „Jung trifft Alt“ jeden ersten Mittwoch im Monat, von 14.30 bis 15.30 Uhr im Treffpunkt Bauverein, Ringstraße 150 statt. Interessierte Senioren, auch Nicht-Mitglieder, sind herzlich eingeladen.

Freiligrathstrasse 21
45219 Essen

Tel.:    02054 - 97 06 36
Fax:    02054 - 63 57
Mail:  info@bauverein-kettwig.de